Die Gartenbeete sind noch von Schnee bedeckt und selbst die Regenwürmer haben ihre Arbeit eingestellt, doch Chili und Paprika bereiten sich schon aktiv auf die Gartensaison vor. Während ich als ihr „Geburtshelfer“ im Wohnzimmer noch meist die Füße hochlege und schlaue Gartenbücher konsumiere, genießen sie auf der Fensterbank über der Heizung ihr Dasein und sind fleißig damit beschäftigt, Wurzeln zu bilden.
Schon Anfang Januar durften 20 Saatkörner aus ihren Tütchen in nährstoffarmes Kokossubstrat umziehen. Sie hatten es feucht und angenehm warm in ihren winzigen überdachten Anzuchttöpfchen. Kaum hatten die ersten ihre Köpfchen aus der Erde gesteckt, wurde auch schon eine Pflanzenlampe in Betrieb genommen, die ihnen nun mindestens zwölf Stunden am Tag zeigt, in welche Richtung sie wachsen müssen.
Den Pflänzchen scheint es zu gefallen. Alle 20 entwickeln sich prächtig, bilden jetzt nach einem Monat das zweite Blattpaar. Ihr „Chef“ kann also weiterhin chillen, muss nur alle zwei Tage ein bisschen Wasser geben und kann sich auf fünf Sorten Chili und Paprika im Spätsommer freuen.
Freu Dich mal nicht zu früh, Gerd! Die Zeit bis zur Ernte ist noch lang! Nicht dass es später Tränen gibt! (aber dann bin ich in Gedanken bei Dir…)
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Es sieht interessant aus.Danke, dass Sie ihn geteilt haben.
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