Nachgeschmack

Ich hatte es versprochen: Am Ende der Saison berichte ich über das Ergebnis meines Tomatenzelt-Versuchs. Jetzt ist dieser Zeitpunkt definitiv gekommen. Die aller-, aller- allerletzten Tomaten reifen noch unter Zeitungspapier nach (Foto). Süße haben sie kaum noch, aber als frische Deko zum Abendbrot taugen sie weiterhin, wenn sie es denn schaffen, rot zu werden, ohne zu schrumpeln.

Zur Erinnerung: Anfang März hatte ich begonnen, sieben verschiedene Tomatensorten vorzuziehen. Im Mai kamen sie dann nach draußen ins Zelt. Dabei bekam jeweils eine Pflanze jeder Sorte einen Platz im Topf, eine andere wurde in ein frisch angelegtes Beet gesetzt. Ein Unterschied zeigte sich schon nach wenigen Wochen, denn die Topfpflanzen wuchsen deutlich schneller als die Beetpflanzen, die dafür früher Blüten ansetzten.

Was für uns Hobbygärtner aber letztendlich entscheidend ist, ist der Ertrag. Und da haben die Topftomaten dann doch eindeutig das Nachsehen gegenüber ihren Beetschwestern! Die trugen deutlich eher und üppiger Früchte. Einzige Ausnahme war die „Peruanische Wildtomate“, der gefiel es im Topf viel besser als im Beet. Aber wer baut die schon an?

Sieger ist für mich also eindeutig das Beet. Ich werde den Test jedoch wiederholen, weil das ablaufende Jahr in vielerlei Hinsicht kein normales war. Die Braunfäule habe ich zwar durch konsequentes Ausschneiden aller verfärbten Blätter recht gut in den Griff bekommen, den Wetterkapriolen waren meine Tomaten aber trotzdem ausgesetzt. Vielleicht wird das nächste Jahr ja „besser“ und der Test aussagefähiger.

Veröffentlicht von gerdsgarten

Gelernter Redakteur, Hobbyfotograf, Rentner. Blogger-Neuling zum Thema Garten.

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