Tomaten im Test

Der Streit unter Hobbygärtnern, ob Tomaten im Beet oder im Kübel ertragreicher sind, soll angeblich schon deutlich älter sein als ich – und das will was heißen! In meinem Beitrag „Kehraus“ hatte ich im vergangenen Jahr versprochen, diese Debatte ein- für allemal zu beenden.

Zunächst habe ich für optimale Testbedingungen gesorgt. Die Samen von sieben verschiedenen Tomatensorten kamen alle am selben Tag Anfang März in die Anzuchterde. Ende Mai ging es dann von den Anzuchttöpfchen hinaus ins Tomatenzelt. Je eine Pflanze pro Sorte kam mit der üblichen Erdmischung in Töpfe. Für die jeweils zweite Pflanze hatte ich einen Bodenstreifen freigeräumt. Dabei wurde zunächst die obere Erdschicht abgehoben, dann wurde der Boden darunter mit einer Gartenkralle aufgebrochen und schließlich kam eine Schicht Erde darauf, wie sie sich auch in den Töpfen befindet.

Jetzt, nach einem Monat, sind noch kaum Unterschiede zu entdecken. Auf beiden Seiten des Zeltes wachsen die Pflanzen ausgezeichnet. Sieht man ganz genau hin, sind die Tomaten in den Töpfen schon einen Tick höher, dafür blühen bisher aber nur die im Erdbeet. Hat das schon etwas zu bedeuten oder ist es nur Zufall? Ich fürchte, abgerechnet wird erst am Schluss – wenn die Ernte eingefahren ist.

Veröffentlicht von gerdsgarten

Gelernter Redakteur, Hobbyfotograf, Rentner. Blogger-Neuling zum Thema Garten.

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