Es ist vorbei. Frische Tomaten direkt vom Strauch gibt’s in diesem Jahr nicht mehr. Traurig. Ein paar letzte „Grünlinge“ versuchen noch, im Beisein eines Apfels unter Zeitungspapier indoor nachzureifen, aber die wirkliche Ernte ist abgeschlossen.
Zeit, Bilanz zu ziehen. Drei verschiedene Sorten durften sich im vergehenden Jahr im Tomatenzelt beweisen: „Cherokee Tiger Black“, „Floradade“ und „RAF“, was nicht für „Rote-Armee-Fraktion“, sondern für „Resiste A Fusarium“ (= Resistent gegen Wurzelfäule) steht. Alle drei haben sich wacker geschlagen. Die „Cherokee“ brachte im Schnitt 472 Gramm pro Pflanze, die „Floradade“ 320 Gramm und die große Fleischtomate „RAF“ sogar 642 Gramm. Die Faustregel, die sich für künftige Anbauplanungen daraus als Messlatte ergibt: ein Pfund Tomaten pro Pflanze. Nicht schlecht, finde ich.
Nachdem ich diesmal relativ großfruchtige Sorten im Test hatte, setze ich 2021 auf kleinere Früchtchen. Einen Teil des Saatgutes habe ich mir in Facebook-Tauschgruppen schon besorgt. Aber es wird noch eine weitere Neuerung im Testaufbau geben: Während im ablaufenden Jahr alle Pflanzen in Kübeln standen, wird im nächsten Sommer nur die Hälfte in Töpfen wachsen. Der Rest bekommt ein Bodenbeet im Tomatenzelt, kann seinen Wurzeln also freien Lauf lassen. Mal sehen, was den besseren Ertrag bringt. Ich bin jetzt schon ganz gespannt!
Hallo Gerd,
ja ein bisschen traurig ist das Tomatenabschneiden schon.
Ich versuche auch noch, ewlche nachreifen zu lassen, hoffentlich klappt es.
VG
Elke
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