Reboot im Mai

Mietbeet-Ernte im August vergangenen Jahres

Wie heißt es so schön? „Wenn du den lieben Gott zum Lachen bringen willst, musst du Pläne machen!“ Um im eigenen Garten möglichst viel experimentieren zu können, hatte ich schon zu Beginn des Jahres wieder ein großes Beet auf dem Klostergut Burgsittensen angemietet. Es sollte unseren Gemüsebedarf im Sommer und Herbst decken. Als dann der Krieg in der Ukraine ausbrach und die Lebensmittelpreise durch die Decke gingen, fühlte ich mich mit meinem Mietbeet auf der sicheren Seite. Doch dann kam alles anders.

Ende April schickte das Klostergut-Management völlig überraschend eine Nachricht: Wegen einiger Umstellungen im Team und Problemen bei der Bestellung der Gemüsepflanzen müsse das Projekt Mietbeet für dieses Jahr leider gecancelt werden. Ich war plötzlich nicht mehr gut für die Saison gerüstet, sondern hatte völlig verwachst! Statt einer Basisversorgung an Gemüse standen auf meinen Fensterbänken ungefähr 20 Chili- und Paprikapflänzchen sowie 30 Tomaten verschiedener Sorten. Und in einem der Hochbeete wachsen Möhren und Zwiebeln im zweiten Jahr, die eigentlich Saatgut bringen sollen.

.Jetzt wird notgedrungen nach Plan B gegärtnert. Was viel Platz braucht und in der Saison relativ günstig zu kaufen ist – z.B. Kohlrabi -, wird nicht angepflanzt. Statt dessen kommt in den nächsten Tagen das in die Beete, was jetzt gesät werden kann: Bohnen, Erbsen, Mangold, Radieschen und Salat. Dazu werden sich Zucchini und Gurken gesellen, die ich sonst immer vorgezogen habe, diesmal allerdings als Jungpflanzen kaufen werde. Und über einen Teil der Chili von der Fensterbank hat sich schon der Nachbar gefreut …

Veröffentlicht von gerdsgarten

Gelernter Redakteur, Hobbyfotograf, Rentner. Blogger-Neuling zum Thema Garten.

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